5. November 2019

Perfekt...

...muss es nicht immer sein!

Hallo meine Lieben.
Während ich hier so sitze, frage ich mich, ob es heute eigentlich schon mal wirklich hell war.
Ich glaube nicht!
Aber egal, dann hole ich mir das Licht halt aus der Steckdose, zwinker.

Seit einiger Zeit versuche ich ja schon, meine ganzen Vorräte an Wolle und Stoffen zu reduzieren.
Da ich es mir bei diesem Wetter sehr gerne gemütlich mache, geht es derzeit meiner Wolle
an den Kragen. Denn das ist doch hyggelig, wenn der Ofen brennt und man in eine Decke eingekuschelt die Nadeln klappern lässt. Oder nicht?!


Jetzt ergab es sich, das ich vor einiger Zeit einen ganz tollen Kissenbezug gesehen habe,
den ich natürlich nicht gekauft habe, weil ich dachte, den könnte ich auch selber machen.
Nach Durchsicht meiner Wollvorräte war das passende Garn auch sehr schnell gefunden.
Also ran...
Zu allererst brauchte ich die Hülle, die dann im fertigen Zustand weiter bearbeitet
werden sollte.
Tja, was soll ich sagen...
......wenn ich so monotone Arbeiten mache, bei denen man nicht groß denken muss,
kommen mir tausend andere Ideen in den Kopf und so kam es, wie es kommen musste...


...das Kissen ist ganz anders geworden, als wie das, welches ich unbedingt
haben wollte, that's my life!

Und logischerweise musste dann auch noch was ausprobiert werden, was ich
noch nie gemacht habe. Gestricktes mit Maschenstich besticken...
...kann ja nicht so schwer sein...
Na, ja...schwer ist es nicht, aber ein bissel Übung braucht es schon, gggggg.

Schnell musste ich feststellen, das es nicht so ideal ist Schurwolle von Schurwolle wieder
zu trennen und habe dann irgendwann beschlossen, einfach mal meinen angeborenen
Perfektionismus an die Seite zu packen.
Und wenn ich ehrlich...


...gefällt mir mein nicht so perfekt besticktes, neues Kissen, richtig gut.

Wie ist es denn bei Euch...gebt Ihr irgendwann auf, oder akzeptiert Ihr einfach,
das es nicht immer 100% perfekt sein muss.
Ich gehöre ja zu denen, die eigentlich sonst immer aufgeben, hüstel!


Nachdem mein Kissen dann so in meinem Lieblingssessel lag, musste ich natürlich auch
noch ein wenig die Deko anpassen. Also ab auf den Dachboden und den Fundus
durchwühlen...
-ihr glaubt ja gar nicht, was man da so alles findet-
...Korblampe, Fell und gestrickte Kürbisse geben dem ganzen Raum jetzt einen
wunderbaren rustikalen Touch.


Ich denke, das man mich in der kommenden  Zeit des Öfteren mit meinen Nadeln genau
hier antreffen wird. Wenn ich Glück habe gesellt sich noch eine meiner Katzen dazu!


So meine Lieben, das war es dann mal wieder von mir.
Ich wünsche Euch bis zum nächsten mal eine zauberhafte Zeit.

Macht es Euch nett


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22. Oktober 2019

Köstliches aus Apfel und Co!


Hallo meine lieben Tagverschönerer!

Jetzt ist er da, der Herbst! 
Für mich persönlich fängt jetzt eine Zeit an, die ich für Körper und Seele
nicht wirklich brauche. Aber weil ich mir die Jahreszeiten nun mal
nicht aussuchen kann, versuche ich einfach das Beste daraus zu machen.


Vor einiger Zeit, war ich mit meinem Lieblings menschen in unserem wunderschönen 
Freilichtmuseum. Am Rande bemerkt, das größte Freilichtmuseum in Deutschland und
wirklich, jedes mal aufs neue Hochinteressant. Solltet Ihr mal hier in der Nähe sein
oder einen Ausflug machen wollen, kann ich es Euch wirklich nur empfehlen
Hier einmal vorbeizuschauen.
Was dort auch nicht fehlen darf, ist eine Bäckerei, in der überlieferte Rezepte,
so wie damals zubereitet und gebacken werden.
Unser Weg führte uns natürlich auch genau dort hin, denn wer kann einem guten Stück
Platenkuchen auf der Hand schon widerstehen. Wir nicht, lach!


Als wir die Bäckerei betraten, umströmte uns allerdings ein ganz anderer Duft.
Es roch herrlich nach Apfel, Zimt und Kardamon. Ist ja logisch. 
Herbst bedeutet Apfelzeit. Und ein Teil der Ernte aus dem Museum, 
wird natürlich auch hier zu Köstlichkeiten
verarbeitet. Nach einigem überlegen, ist dann natürlich auch ein Apfelbrot
mit uns nach Hause gewandert.


Ich gebe aber jetzt ehrlich zu, das ich schon sehr skeptisch war, ob ich dieses herrlich
duftende Brot auch wirklich genießen könnte. 
Denn einige Zutaten gehören nicht wirklich zu den Lebensmittel,
die ich als besonders schmackhaft empfinde. 
Rosinen, Mandeln und Nüsse finde ich...na ja, ich lasse mich lieber nicht dazu aus, lach.
Allerdings gehöre ich auch zu den Leuten die neues probieren...und nicht gleich sagen:
"Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!"
(Ich weiß, Apfelbrot ist nichts neues, aber für mich halt schon)

Boah Mädels...und was soll ich sagen...das war so göttlich lecker, das ich direkt
nach Rezepten gegoogelt habe. Mich dann aber für ein Rezept aus einem lippischen
Koch- und Backbuch entschieden habe und am Wochenende nach langer Zeit
mal wieder gebacken habe.


Was ich als erstes dabei gelernt habe, war die Tatsache, das Apfelbrot eigentlich
gar kein Brot ist, sondern in die Kategorie Kuchen gehört. 
Allerdings durch die Form, die recht lange Haltbarkeit...
-wenn man es nicht sofort verputzt, lach-
...und die Tatsache das man es/ihn auch herzhaft belegen kann...
-Leberwurst ist der absolute Knaller darauf-
...zum Brot gezählt wird. Und es macht (leider) mega satt.


Da man aus diesem Brot auch sehr gut kleine Laiber backen kann,
wird es wohl in diesem Jahr in meinen Adventspaketen,
den Christstollen ersetzen. Okay, es ist jetzt nicht so lange haltbar
wie Christsstollen, aber kühl und trocken gelagert soll es laut Rezept bis zu
4 Wochen haltbar sein. Bei uns war es jedenfalls nach 10 Tagen noch
genauso frisch und saftig, wie am 1. Tag.

Für diejenigen, die jetzt auch auf den Geschmack gekommen sind, habe ich das
Rezept als PDF-Datei am Ende von diesem Post angehangen. Dann könnt Ihr es
gleich abspeichern oder ausdrucken, wie Ihr wollt.

Und nun heißt es auch schon wieder Abschied nehmen.
Mit einem letzten Blick auf meine wunderschönen Hortensienblüten...


...die ich letztes Jahr hab trocknen lassen, verabschiede ich mich also für heute von Euch.

Macht es Euch nett




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15. Oktober 2019

Back to the roots...

...oder auf Deutsch,
zurück zu den Wurzeln/Anfängen!

Hallo meine lieben Tagverschönerer!

So, oder so ähnlich habe ich Euch immer begrüßt...wann genau ich damit 
aufgehört habe, weiß ich nicht genau, aber ich finde es wirklich schade und werde
dieses in Zukunft wieder tun.

Was will ich Euch jetzt wohl sagen?


Ich bin mit mir mal hart ins Gericht gegangen und hab mir vor Augen gehalten, 
was für einen Blödsinn ich hier mit meinem Blog anstelle.
Keine Panik, die Katzenfarm verschwindet nicht!
Meinen Blog gibt es jetzt seit über 6 Jahren, er ist immer noch mein Baby und wird
es auch weiterhin bleiben.
Allerdings musste ich feststellen, das ich mit ihm in eine Richtung drifte, in die
ich nie wollte und habe die Reißleine gezogen.


In letzter Zeit, habe ich Euch nur noch genähtes gezeigt...okay. da gibt es nichts gegen zu sagen,
das werde ich Euch auch weiterhin zeigen, weil es mir einfach mega Spaß macht.
Ich dachte das so Design- und Probenähen, ja eine schöne Herausforderung ist, ist es auch,
aber es ist auch ein enormer Zeitfresser, der mich daran hindert, auch noch den anderen
schönen Dingen, die ich gerne mache Zeit zu widmen. 
Außerdem glaube ich, wenn ich so weitermache, wird die Katzenfarm nichts anderes als eine
Werbeplattform...und da das für mich immer ein "No Go" war, werde ich dieses jetzt wieder ändern.

Und jetzt genug lamentiert!
Back to the Roots...ich freue mich drauf ♥♥♥♥


Back to the roots, passt auch wunderbar zu den von mir gewerkelten Dingen.
Am Anfang meiner Bloggerzeit, habe ich Euch schon schöne Dinge fürs Bad gezeigt.
Ja, hier wurden schon vor 6 Jahren Waschlappen und Reinigungspads gestrickt und gehäkelt.


Da ich demnächst mit 2 Freundinnen essen gehen, dachte ich mir, 
das so etwas doch ein schönes Mitbringsel wäre...
...ich habe einfach aus Textilgarn kleine Körbchen gehäkelt,
aus Baumwollgarn klassisch mit festen Maschen einen Waschlappen
und die Reste zu Reinigungspads verarbeitet.
Da sich in meinem Wollbestand auch noch reichlich Filzwolle befand,
habe ich im gleichen Muster der Pads,
zart nach Zitrone duftende Körperseife damit umhäkelt.

Was meint Ihr? Sieht doch ganz nett aus, oder?

Damit das ganze dann auch noch richtig einen Nachhaltigen Charakter bekommt,
habe ich mich auch für eine wieder verwendbare Verpackung entschieden. 


Die Körbchen werden in einem kleinen Wäschenetz überreicht, in dem die Mädels
ihre Pads sammeln und dann direkt in die Maschine stecken können.

Wenn Ihr jetzt noch Lust habt, schaut doch mal hier bei den Bärbels vorbei.
Da zeige  ich Euch noch eine andere Variante für so ein gefülltes Körbchen.
(Und ne kleine Überraschung habe ich dort auch für Euch)

So meine Lieben Tagverschönerer.
Mein nächstes Projekt ist schon in Arbeit und ich denke wir lesen uns nächste Woche wieder.
Bis dahin macht es Euch nett und genießt die Zeit


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22. August 2019

High Waist und Schlag in Kurzgröße?

Logisch, warum auch nicht!

Da bin ich wieder meine Lieben!
Frisch, ausgeruht und motiviert, beende ich heute meine kleine Sommerpause.

Und jetzt folgt Werbung...schonungslos, von Herzen und unbezahlt!♥♥♥


Rockabilly oder Dandy Style?
Zwei Moderichtungen, die meiner Meinung in manchen Bereichen,
einige Gemeinsamkeiten haben. Es liegt ja nur an der Interpretation des Styles.
Oder, was meint Ihr?


Als Kristin, von PiexSu, Ihre Jeanshose Jean im Rockabilly Style präsentierte und für diese dann
 auch noch zum Probenähen aufrief, befand ich mich gerade im Urlaub
und war sofort schockverliebt.
Ich liebe Hosen, die an der Seite zu schließen sind und dann auch noch in der Taille sitzen.
Irgendwie bilde ich mir ein, das dann auch Erdnuckel wie ich, lange Beine haben.
Außerdem zaubern sie eine tolle Silhouette und das nicht nur bei zierlichen Personen.


Was ich an diesem Schnitt ganz besonders toll finde, ist die Tatsache, das die Abnäher
in den Taschen sitzen. Dadurch werden die Proportionen noch mal ganz anders in Szene gesetzt.
Auch das der Reißverschluss in einem der Abnäher eingearbeitet wird und nicht in der Seitennaht, 
macht den Sitz der Jeans einfach perfekt.


Wenn Ihr jetzt mal einen Blick auf mein Hinterteil werft, lach,
könnt Ihr sehen, wie gut diese Schnittkonstruktion ist. 
Logischerweise musste ich die Hüftlänge bei mir kürzen und eine leichte Hohlkreuzanpassung
vornehmen, aber das ändert ja nichts an der Schnittform. 
In dieser Hose habe sogar ich einen Knackarsch😁


Und wenn ich mir jetzt die vordere Seite meine neuen Jeans anschaue, bin ich einfach nur Happy.
Kein Katzenbart, der unzählige Falten im Schritt zeigen würde.
Endlich eine Jeans...oder allgemein Hose, die einfach nur perfekt sitzt.


Ich gebe aber ehrlich zu, das ich vor diesem Projekt auch ein wenig Muffesausen hatte.
Aber meine bedenken waren absolut unbegründet. 
Kristin hat ein Video gedreht, indem sie Schritt für Schritt die Jeans näht.
Da kann wirklich nichts schiefgehen.
Ich würde wirklich behaupten, wenn Ihr ein wenig Näherfahrung habt, wirklich nur ein wenig,
dann bekommt auch Ihr diese tolle Jeans hin


Traut Euch einfach mal ran, allerdings könnt Ihr erst ab morgen diesen Schnitt bei
PiexSu erwerben. 
Und bevor Ihr jetzt wieder anfangt:"Ja mit Deiner Figur, Skinny Women 36, etc.p.p.
 kann man so was tragen!", dann schaut Euch ab morgen mal das Lookbook an, da findet Ihr die Beweise das dieser Schnitt auch in Classic und More Woman, eine traumhafte Figur zaubert.

Da ich ja neugierig bin, frage ich Euch einfach mal, 
wie Ihr denn die Jeanshose Jean präsentieren würdet?
Eher Maskulin im Dandy Style, so wie ich oder
Sexy im Rockabilly Style (da arbeite ich gerade dran, lach)!

Macht es Euch nett

P.S.: Das Schnittmuster wurde mir zum Probenähen kostenlos zur Verfügung gestellt.



Schnittmuster: Jeanshose Jean von PiexSu











9. Juli 2019

Designnähen 2.0

Wie versprochen, zeige ich Euch heute, die Shirt Variante
vom Schnittmuster Sunny. Wie ich ja schon in meinem letzten
Post schrieb, habe ich beim Designnähen von PiexSu mitgemacht.
Das neue Lookbook für das schon länger erhältliche Schnittmuster
ist letzte Woche Freitag veröffentlicht worden
und wenn Ihr ein paar richtig tolle Designbeispiele sehen wollt,
schaut echt mal Hier rein.


Da Kristin ihre Schnittmuster mit 3 Maßtabellen...
-skinny women (zierlich), classic women (normal) und more woman (fülliger)-
anbietet, ist auch dieses Shirt für jede Figur geeignet.
Ich habe mein Shirt, genau wie das Kleid, in Skinny 36 genäht
und fühle mich sauwohl darin.


Was mir an dem Schnitt auch wirklich gut gefällt, ist der Herzausschnitt den
man in 3 verschiedenen Höhen nähen kann.
Ich persönlich habe mich für die mittlere Variante entschieden.


Auch bei dem Shirt habe ich Rückenlänge gekürzt und den Schnitt meinem
Hohlkreuz angepasst.
Schnittanpassung ist schon wichtig und wenn man sich einmal ein wenig
damit auseinandergesetzt hat, merkt man schnell, das es kein Zauberwerk ist,
es sich aber wirklich lohnt.


Ganz neckisch finde ich bei der Sunny auch den Tropfenverschluß am Rücken.
Ich habe mich für die Verschlussvariante mit Knopf entschieden. Aber man
kann diesen auch mit langen Bändern nähen, um den Rücken dann mit Schleife
oder Knoten zu schließen, was auch sehr hübsch ausschaut, aber meinen
persönlichen Geschmack nicht wirklich trifft.


So meine Lieben,
ich denke jetzt habe ich Euch genug von Sunny gezeigt und komme jetzt
kurz und schmerzlich einfach mal zum Ende.

Macht es Euch nett


P.S.: Dieser Post enthält natürlich Werbung


Schnittmusster: Sunny von PiexSu